Das ist unser Königreich. Alles, was das Licht berührt. (Ähm, Athen, nicht Königreich)

Ein guter Blog-Beitrag beginnt mein einem verfälschten, aus dem Kontext gerissenen, Zitat (insofern, danke Disney). Zumindest, wenn es mir gerade ins Konzept passt.

Das Zitat in der Überschrift bezieht sich auch gleich auf die Top-Attraktion, die jeder Tourist ehest möglich besichtigen will um damit angeben zu können, das Hadirans Reservoir.

Dieser knapp 2000 Jahre alte Wasserspeicher ist mit einer Kapazität von 450 Kubikmetern mehr als überschaubar und dient mir jetzt auch nur als Hilfsmittel um eventuelle Leser an der Nase herumzuführen (und das schreibe ich jetzt nicht nur, weil mir beim besten Willen keine Verbindung zwischen einem unterirdischen Reservoir und Licht das den Boden berührt eingefallen wäre 😅).

Besagte Top-Attraktion findet sich zwar auch mitten in Athen, wurde aber etwa 600 Jahre vor dem Reservoir auf einem 150 Meter hohem Felsen errichtet.

Die Rede ist natürlich von dem da, der Akropolis

Was die Akropolis jetzt genau mit einem abgewandelten König-der-Löwen-Zitat zu tun hat ergibt sich aus der bereits genannten Ortsangaben "auch mitten in Athen". Das hat zur Folge, dass man von der Akropolis aus in alle Richtungen Stadt sieht aber auch umgekehrt, dass man von vielen Orten aus die Akropolis sehen kann. Außer man ist mitten in der Innenstadt, dann sind die Chancen, zumindest auf Straßen-Niveau, eher schlecht.

Athen
Mehr Athen
Und noch mehr Athen

Das Herzstück der Akropolis (Übersetzt in etwa "Höchste Stadt" und bezieht sich auf den ganzen Felsen und die darauf errichtete Zitadelle) bildet der Partheon, ein auch schon bald 2500 Jahre alter Tempel, welcher der Göttin Athena, der Schutzpatronin von Athen geweiht wurde.

Mit Unterbrechnungen ist die Akropolis seit 1975 ein gigantisches Sanierungs-Projekt, das zum Ziel hat, die gröbsten Schäden von 2500 Jahren und ein paar Kriegen zu beseitigen und zukünftigem Verfall vorzubeugen.

Alle Fundstücke von archäologischen Ausgrabungen rund um die Akropolis und viele der erhaltenen Reliefs und Statuen befinden sich mittlerweile in einem eigenen Museum am Fuße der Akropolis, äußerst Kreativ "Akropolis Museum" getauft.

Eine interessante Randnotiz zum Akropolis Museum ist, dass es, nicht ganz unumstritten, selbst auf einer archäologischen Ausgrabungsstätte errichtet wude. Diese kann man mit dem Museums-Ticket besichtigen

Ein kurzer Abstecher zum Parlament zur Wachablöse am Grab des unbekannten Soldaten rundet diesen ersten, vollen Tag in Athen ab. Da ich dabei aber keine gute Sicht hatte folgen Foto und/oder Video Aufzeichnungen noch. Die Choreographie hinter diesem Spektakel ist einfach eine Nummer für sich.