Die heutige Empfehlung des Spa-Teams: Sandstrahlen
Heute hieß es Abschied nehmen von Naxos. Wie schon beschrieben, überschaubar was Aktivitäten und Attraktionen angeht.
Zwei erwähnenswerte Features hat die Stadt aber noch.
Das Erste ist die Portara, ein abgebrochener Versuch einen Tempel für Apollo zu bauen. Es wurden viele Marmorblöcke an zur Baustelle geschafft, aber es wurden nur zwei Säulen und ein darauf liegender Sturz errichtet. Aufgrund seiner Ausrichtung und der Lage auf einem kleinen Hügel ein paar hundert Meter außerhalb der Stadt fasst dieser Türbogen (die Übersetzung für Portara) in die eine Richtung betrachtet das Meer ein und in die andere Richtung betrachtet die Altstadt ein.
Für das zweite Feature bietet es sich an nahe der Portara zu bleiben. Aufgrund seiner Auchrichtung nach Westen bietet Naxos im Allgemeinen und der Portara-Hügel im Speziellen einen wunderbaren Blick auf den Sonnenuntergang. Einzig die Nachbarinsel Paros verhindert, dass man von Naxos die Sonne im Meer untergehen sieht. Großartige Fotos lassen sich aber trotzdem machen.
Und damit ab zur letzten Station dieses Urlaubs, Santorin. Oder Santorini, die, eigentlich englische Schreibweise, die ich im letzten Beitrag verwendet habe. Oder Thira (Θήρα), wie die Insel eigentlich heißt. Die Hauptstadt der Insel heißt Fira (Φηρά), ähnlich aber doch nicht gleich.
Aufgrund der Nähe zum Fährhafen und zum Flughafen habe ich mich auch in Fira einquartiert. Zugegeben, die weiteste sinnvolle, also nicht künstlich verlängerte, Strecke, die man auf der Insel fahren kann bewegt sich in der Größenordnung von etwa 30 km, also fast so weit, wie der Athener Flughafen von der Athener Innenstadt entfernt ist.
Die Anreise verlieft diesmal etwas holpriger als die erste Übefrahrt. Das ist einem leichten Wetterumschwung geschuldet, der sich gestern schon angekündigt hat. Es bleibt zwar sonnig, aber im Schatten hat es unter Tags nur mehr 22 Grad und begleitet wird dieser Temperaturrückgang mit starkem Wind (40-60 km/h). Das bedeutet wiederum etwas mehr Wellengang und langsamere Fähren. Ich war aber positiv überrascht, dass meine Verbindung nur 40 Minuten verspätet war.
Und nun zu dem, was ich wohl mit meiner Überschrift meinen könnte. Kurzgesagt, die Erklärung verbirgt sich im vorigen Absatz. Starker Wind auf einem isolierten Felsen im Meer (bitte kruz außer Acht lassen, besagter Felsen ein paar Kilometer in Nord/Süd und Ost/West Richtung misst) in Verbindung mit viel Staub und Sand, den man hier fast überall findet, wenn man etwas aus dem bebauten Gebiet rausgeht. Und ehe man sich versieht hat man schon eine Ladung Sand im Gesicht.
Wie genau ich mein Programm hier gestalte muss ich mir noch überlegen, da ich kurzfristig eine Änderung bei meinem fahrbaren Untersatz vorgenommen habe, nämlich ihn nicht zu fahren. Da es hier aber ein gut ausgebautes und günstiges Touristen-Bus-Netz gibt wird mir sicher etwas einfallen.
Fotos uns Beschreibungen von Santorin gibt es dann in den nächsten Tagen.