Tag 1(,5) - Die Ankunft
Vor der Ankuft liegt die Anreise und nach der Ankunft liegt der Jetlag (geschuldet den ,5 Tagen aus dem Titel).
Aber hey, es geht wieder los, diesmal in die entgegengesetzte Richtung vom letzten Mal. Konkret lautet das Reiseziel Thailand, noch konkreter Bangkok und Koh Samui.
Der Reisetag begann um 12:35 mit der Abfahrt vom Linzer Bahnhof Richtung Flughafen Wien. Nach Zwischenstopp in Wien HBF wo sich dann meine Reisebegleitung zu mir gesellte ging es dann zügig und pünktlich weiter zum Flughafen.
Jetzt mag der aufmerksamen Leserschaft ein markanter Unterschied zu früheren Reisebeschreibungen aufgefallen sein. Anders als Grönland (Gruppenreise) und alles davor (Soloreisen) begleitet mich dieses Mal Rebecca (oder begleite ich sie, weil es ihr Vorschlag war?).
Egal wer wen begleitet, auf jeden Fall gibt es diesmal von mir abweichende Blickwinkel auf diverse Ereignisse schön aufbereitet unter https://creative-web.work/urlaubsbericht-2023/
Ja, zwei Leute fahren auf Urlaub und beide schreiben darüber ohne Profit-Absicht.
Anyway, nach Gepäck-Abgabe, Sicherheitskontrolle, Passkontrolle und Stärkung beim Flughafen-Italiener ging es dann in den Flieger, diesmal gestellt von EVA Air. Hintergrund zur Wahl dieser Fluglinie ist, dass EVA Air als Teil ihrer Route VIE - BKK - TPE eine unschlagbar bequeme Direktverbindung zwischen Wien und Bangkok bietet.
Die knapp 10 Stunden Flug vergingen für mich sehr bequem und die innere Uhr komplett verwirrt landeten wir um 09:00 Ortszeit (gefühlt 04:00) in Bangkok.
Mit dem schon vorgebuchten Privattransfer (schwarze Kompaktlimosine) ging es ab in den Wochentags-Vormittag Verkehr von Bangkok. Das kann man sich in etwa vorstellen wie in anderen südlichen und asiatischen Ländern. Auf drei aufgezeichneten Fahrspuren passen vier bis fünf Fahrzeuge nebeneinander (je nachdem was gerade nebeneinander fährt).
Im Hotel wurde uns, wie erwartet, mitgeteilt, dass unsere Zimmer erst am frühen Nachmittag verfügbar sein würden. Während der Check-In Prozedur wurde aber eines der Zimmer verfügbar. Das ermöglichte uns, unser Gepäck sicher zu deponieren und uns oberflächlich frisch zu machen.
Die Hotel-Bar und der Pool am Dach waren leider zwecks Regen geschlossen. Für Rebecca und mich der Anlass und etwas die Umgebung zu erkunden.
An der Stelle sei erwähnt Ampeln haben für Autofahrer gelegentlich Empfehlungscharakter und sind für Zweiräder anscheinend völlig irrelevant. Außerdem scheinen sich alle Verkehrsteilnehmer darauf verständigt zu haben, dass Fußgänger immer den kürzeren ziehen und deswegen Zebrastreifen rein als Dekoration angesehen werden sollten.
Nach einer kurzen Runde durch den lokalen Silom Market und einen Zwischenstopp im frisch entdeckten BBQ, Bar, Burger, 24/7 Lokal (unter Ausnutzung der 1+1 Happy Hour, ziemlich wahrscheinlich auch die Abendessen-Location) ging es zurück ins Hotel wo mittlerweile auch Zimmer Nummer 2 für mich bezugsfertig war.
Ähnlich zu Rebeccas Zimmer hätte so weit alles gepasst, wenn ich nicht eine signifikante Meinungsverschiedenheit mit der Klimaanlage im Zimmer gehabt hätte.
Man mag mich jetzt altmodisch nennen aber ich bin ein Fan von Klimaanlagen, die innen kühl und trocken machen und das ganze Kondenswasser draußen lassen.
Die Klimaanlage im Zimmer war hingegen der Meinung, dass alle drei Aktionen im Innenraum stattfinden sollten. Die Konsequenz daraus war ein großer nasser Fleck am Teppichboden und fortwährendes Tropfen.
Glücklicherweise war das Hotel ähnlich traditionell gestimmt wie ich und gab mir damit ein neues Zimmer,... eine Kategorie höher.
Damit steht heute noch Abendessen und dann Zeitzonen-Anpassung am Plan. Fotos folgen noch.