Tag 10, 11 und 12 - Oink, oink
Die Tage 10 und 11 sind einfach zusammengefasst. Frühstück, Meer, Schatten, Meer, Schatten, Happy Hour, Meer, Abendessen, gute Nacht.
Tag 10 brachte als Abwechslung aber noch die Frage auf wie 40kg in Form einer thailändischen Masseurin gefühlt 5 Tonnen Druck auf diverse Stellen meines Rückens ausüben kann.
Damit aber weiter zu Tag 12, dem Hauptgrund für diesen Beitrag. Heute stand unser zweiter gebuchter Ausflug auf dem Programm.
Nach dem Frühstück wurden wir um 08:30 abgeholt. Ähnlich wie beim letzten Mal war unser Ziel ein Touristen-Pier, anders als letztes Mal aber am anderen Ende der Insel, Fahrzeit etwa 35 Minuten.
Am Pier (zur Klarstellung, sowohl hier als auch beim letzten Beitrag meine ich mit Pier eine Anlegestelle für Schnellboote, in in beiden Fällen in Form eines flachen, wellengeschützten Strandes, auf dem die Schnellboote rücklings aufgelandet sind) angekommen machten wir zwei freudige Entdeckungen. Zum einen war das wartende Boot ein gutes Stück kleiner als jenes vom Ko Tao Ausflug und zum anderen war unser Schnellboot beim Ablegen nur etwa halb voll.
Weiter zur positiven Stimmung trug unser Tour Guide bei. Vorneweg um Kontext für ein paar der folgenden Sprüche zu liefern, die Tour wurde durchgeführt von "Happy Samui", entsprechend war Happy auch eines der gängigsten Wörter unseres Tour Guides, z.b. in Form der Sprüche "in thailand we don't take time serious, because we are happy and serious is not happy" oder "remember, our boat is happy, it says on the side. if you get on the wrong boat, you are not happy. no lunch and it takes you the wrong way".
Nach kurzer Überfahrt erreichten wir unseren ersten Stopp des Tages, Ko Mat Sum, eine Insel die Schwein hat, also Schweine, etwa 50 davon. Jetzt wäre noch nichts außergewöhnliches an dieser Aussage, wenn man sich eine Schweine-Farm auf der Insel vorstellt.
Wie man auf den Fotos sieht ist landwirtschaftlicher Betrieb an dieser Stelle keine passende Beschreibung.
Falls jemand hierzu Google bemüht hat und dabei Bilder schwimmender Schweine gefunden hat, die stammen leider weitgehend aus der Vergangenheit. Die Schweine können schwimmen, aber die Bilder wo die Schweine herannahenden Booten entgegenschwimmen gibt es so heute nicht mehr. Schuld daran ist, wie so häufig, der stätig wachsende Tourismus.
Obwohl wir jetzt schon deutlich in die Nachsaison fallen (für Ko Nang Yuan z.B. hieß es, dass derzeit etwa 200 Besucher pro Tag kommen während es in der Hochsaison eher um 800 sind) machten während unseres Aufenthaltes von gut einer Stunde vier Schnellboote und etwa 12 Long Tail Boote am Strand fest, unser Schnellboot eingerechnet.
Damit bleibt an diesem Strandabschnitt nur wenig Platz.
Nach Schweine streicheln, entspannen und andere Touristen beobachten ging es weiter zu unserem nächsten Stopp, schnorcheln vor Ko Taen. Als Koralleninsel wäre Ko Taen an sich ein großartiger Platz zum Schnorcheln. Eine starke Strömung und damit verbunden etwas getrübte Sicht machten es aber etwas schwieriger in Ruhe die Unterwasserwelt zu genießen.
Fotos dazu gibt es erst etwas später. Ich habe mir Rebeccas Taucher-Tipp ausprobiert, unter Wasser kurze Abschnitte zu filmen anstatt zu versuchen Fotos zu schießen. Das erhöht zwar die Chancen gute Aufnahmen zu bekommen, ich muss aber zuerst die Videos durchschauen und Bilder extrahieren.
Abschluss des Programms war dann noch Mittagesen und die Umgebung erkunden, ebenfalls auf Ko Taen.
Nach kurzer Überfahrt zurück erreichten wir unseren Ausgangspunkt und wurden per Minivan wieder zurück ins Hotel gebracht.
Damit geht es nun in die Zielgerade dieses Urlaubs. 1 1/2 Tage verbleiben noch, bevor es zurück Richtung Heimat geht.