Tag 11
Kurzfassung. Wellington ist ein cooles Städtchen. Für 210.000 Einwohner die direkt im Stadtgebiet leben stehen hier vergleichsweise viele Hochhäuser.
Das ist aber andererseits einfach erklärt mit dem Status als Hauptstadt, Standort der neuseeländischen Börse und vielen anderen Faktoren, die Big Business bringen.
Insofern ist es aber auch schön zu sehen, das die Straßen an einem Sonntag Frühnachmittag so gut wie ausgestorben sind und die Leute stattdessen gemütlich entlang der Uferpromenaden schlendern und mehrere Lebensmittel- und Kunstmärkte frequentieren.
Für mich führte der erste Weg heute vom Hotel zum etwa 10 Minuten entfernten Bahnhof um mir ein Tagesticket für das lokale Busnetz zu besorgen.
Auf dem Weg dort hin kam ich an drei anderen offiziellen Verkaufsstellen vorbei die aber alle zwecks Sonntag geschlossen waren.
Um ein paar offensichtlichen Fragen vorzugreifen, nein es gibt keine Ticketautomaten, ja man kann Einzelfahrten auch beim Fahrer kaufen. Das kommt aber mit einem ordentlichen Aufschlag.
Ob es Tagestickets beim Fahrer gibt hab ich online nicht gefunden. Die Webseiten rund um Tickets und Tarife für Wellington sind leider, sagen wir mal suboptimal um höflich zu bleiben.
Ticket in der Hand ging es hinaus zu den Bussen und auch gleich rein in den Bus Nr. 20 (das Nr. ist jetzt kein Getue von mir. Ich versuche Nr(.) einzutippen; Klammern bitte wegdenken; und entweder der Browser oder der Blog schreibt mir das auf Nr. um) mit dem Ziel Mount Victoria Lookout.
Mount Victoria ist ein sehr günstig gelegener Hügel am Rande von Wellington. Günstig zum einen wegen seiner großartigen Aussicht und zum anderen weil er eine natürliche und ansehnliche Lärmschutzwand zwischen Wellington und dem internationalen Flughafen des gleichen Namens darstellt.
Notiz am Rande, Mount Victoria diente auch als Drehort für ein paarsehr unterschiedliche Szenen.
Nach einem kurzen Fußmarsch den Hügel hinunter Richtung Stadt ging es mit dem Bus weiter zum Museum of Newzealand/Te Papa Tongarewa, ein kombiniertes naturhistorisches, geschichtliches und Kunstmuseum rund um Neuseeland.
Fotos habe ich nur von ein paar Ausgestopften Tieren der ersten Teilausstellung. Die zweite Teilausstellung über die neuseeländische Beteiligung an der Schlacht von Gallipoli im ersten Weltkrieg war sehr berührend und bedrückend gleichzeitig.
Bei vielen der historischen Maori Artefakten in der Ausstellung wurde gebeten aus kulturellen Gründen nicht zu fotografieren.
Zu guter Letzt die Kunstschau, eine Ausstellung rund um Vivienne Westwood war a) thematisch nicht meines und b) aufpreispflichtig.
Nach diesem Programm ging es zurück ins Hotel um die dortigen Annehmlichkeiten zu genießen. Konkret den Pool um ein paar Längen zu schwimmen und den Jaccuzi zum entspannen und gut durchgesprudelt zu werden.
Damit bleibt mir jetzt nicht weiter übrig als den Abend zu genießen und morgen hoffentlich die richtige Fähre zu finden.