Tag 2 - What Wat is dat?
Sorry, blöder Spruch und dazu weder grammatikalisch noch in der Rechtschreibung ganz sauber.
Bevor es in die Beschreibung zu Tag 2 geht hier noch ein kurzer Nachtrag zu Tag 1. Nach meinem Beitrag hat sich nämlich an der Zimmerfront noch etwas geändert.
Aufgrund des desolaten Zustands von Rebeccas Zimmer (schlechter Geruch, fragwürdiger Teppichboden,...) gab es auch für Rebecca noch ein kurzfristiges Upgrade auf ein kürzlich renoviertes Zimmer. Ein Vorher-Nachher-Vergleich ist auf Rebeccas Seite zu finden.
Damit rein in Tag 2. Trotz unseres beeinträchtigten Geisteszustandes (nicht das, was ihr jetzt vielleicht denkt, auch wenn es 2022 legalisiert und heftig beworben wird und auch nicht das was ihr als nächstes denken könntet, dafür waren die Getränkepreise rund um das Hotel einfach zu unverschämt, ich rede hier vom Jetlag) schafften Rebecca und ich es gestern noch einen Plan für den heutigen Tag aufzustellen, mit der vereinten Kraft mehrer Reiseführer und einer ehemaligen Bangkok-Bewohnerin.
Also raus auf die Straße, rein in die Metro und ab ans gegenüberliegende Ufer. Ziel der Fahrt war der Tempel Wat Arun (zugegeben, das heißt jetzt der Tempel Tempel Arun wenn man alles auf eine Sprache bringt, andererseits ist das aber nur der touristische Name, vollständig heißt das Ding Wat Arun Ratchawararam Ratchawaramahawihan, viel Spaß bei aussprechen versuchen).
Eine genauere Beschreibung des Tempels gibts bei Rebecca zu lesen, mit freundlicher Unterstützung unserer zukünftigen AI Overlords (aka Chat GPT).
Viele steile Stufen, wenig Schatten und eine sportliche Temperatur/Luftfeuchtigkeit Kombination (die Wetterapp meinte 35°, gefühlt 42°) ging es wieder zurück zur Metro um ins Stadtzentrum zu fahren.
An dieser Stelle kommt der Tipp der oben genannten ehemaligen Bangkok-Bewohnerin ins Spiel. Der Tipp lautete sinngemäß, dass wir uns unbedingt die Khaosan Road (das Internet ist sich nicht ganz einig ob man die Straße nicht doch Khao San Road schreibt) besuchen müssten.
Dabei handelt es sich um eine eher unscheinbare Nebenstraße in der Innenstadt, die auf Google Maps nur auffällt weil sich entlang etliche Bars, Restaurants, Cafes und Hotels finden. Wenn allerdings die Uhr nach 17:00 Uhr anzeigt verwandelt sich die unscheinbare Straße in einen Auflauf an Straßenständen die von Essen über Getränke hin zu Tatoos und Thai Massagen alles feilbieten. Entsprechend erhöht sich ab 17:00 auf das Besucheraufkommen und die beschauliche Nebenstraße versinkt in geschäftigen Gewusel.
Rebecca und ich waren allerdings schon etwas früher und entschieden uns ob des fleißigen Tagesprogrammes (mein Schrittzähler meldete zu dieser Zeit 14.000 Schritte) ein sympathisches Lokal mit Gastgarten zur Straße hin aufzusuchen und dort etwas das Treiben zu beobachten.
Erkenntnis des Tages, unabhängig von der tatsächlichen Anzahl der Räder an Tuk Tuks (zu meist drei Räder, ich kann aber aufgrund der kleinen Stichprobe nicht ausschließen, dass es Tuk Tuks mit einem Rad (mutig und kaum zur Beförderung von mehr als einer Person zu gebrauchen), zwei Rädern (nennt sich glaub ich Motorrad) oder vier Rädern (das sollte dann wohl ein Auto sein) gibt) eine große Anzahl dieser Gefährte stolz die Aufschrift 4WD (also Vierradantrieb) auf den Schmutzfängern trägt.
Bonuspunkte für all jene, die das ⬆️ im ersten Anlauf verarbeiten können.
Zweite Erkenntnis des Tages, wenn das Bier im Touristen-Viertel für mehr Inhalt etwa die Hälfte kostet hat man im Finanzviertel, wo sich unser Hotel befindet, definitiv viel zu viel bezahlt.
Nach einer Runde durch das geschäftige Treiben und einem strategischen Kleidungskauf für die kommenden Ausflüge (mehr dazu wenns so weit ist) entschieden wir uns mutig zu sein und nach etwas Preisverhandlung ein Tuk Tuk zu besteigen um zur letzten Station des Tages zu gelangen, dem Patpong Night Market.
Für eine Definition von Night Market bitte meine Beschreibung der Khaosan Road nach 17:00 heranziehen. Dabei handelt es sich nämlich auch um einen Night Market 😉
Was Patpong für uns interessant gemacht hat war eine umfangreiches Essensangebot und die Nähe zu unserem Hotel. Entsprechend schnappten wir uns zwei Sitzplätze, bestellten zwei günstige, dem Preis angemessen gute Speisen (Freundlichkeit und Motivation des Personals nicht auffindbar) zum Abendessen.
Entsprechend der (fehlenden) Gastfreundschaft verließen wir relativ schnell die Location und machten uns auf dem Weg zurück zum Hotel um zu duschen und zu gemütlicher Musik und lokalen Hopfen-Kaltgetränken diese Zeilen zu verfassen.