Tag 4

Ach das ist der Regen von dem die Einheimischen alle meinen, es sei der Dauerzustand.

Tag 4
Photo by Alexandre Guimont / Unsplash

Anders als die letzen beiden Tage präsentierte sich Vancouver heute von seiner sehr sehr nassen Seite. Ein nicht ganz optimaler letzter Tag im Downtown Vancouver. Alles in allem aber ein guter Tag um es etwas ruhiger angehen zu lassen (12.000 Schritte sind doch ruhiger als 24.000 vorgestern und 21.000 gestern, oder).

Nach einer neuerlichen Runde im Pool bzw. Hot Tub ging es mit dem Bus nochmal zum Stanley Park um ein paar Dinge nachzuholen, für die ich am ersten Tag in Vancouver keine Lust mehr hatte.

Allem voran ein Abstecher zu den Totem Pfählen der First Nations, also der Ureinwohner Kanadas. Dabei handelt es sich um eine Reihe teils nachgebauter, teils neu errichteter Totems (eine Mischung aus Stammwappen und geschichtlicher Aufzeichnung).

Außerdem bietet sich von diesem Ende des Parks ein guter Blick auf die Skyline von Downtown Vancouver.

Nach einem kurzen Zwischenstopp im Hotel ging es dann mit der Ubahn (oder weniger langweilig dem Skytrain) zum Flughafen um mein Mietauto in Empfang zu nehmen. Anstelle des als Fahrzeug-Kategorie Beispiel genannten Dodge Charger wurde es dann doch ein "oder ähnlich". Mein fahrbarer Untersatz für die nächsten Tage ist damit ein Ford Fusion Hybrid (in Europa würde man dazu Ford Mondeo sagen).

Die Fahrt vom Flughafen ins Hotel war ähnlich jeder anderen Fahrt in einer europäischen (Groß-)Stadt. Nur ein paar Verkehrsregeln unterscheiden sich im Vergelich zu Österreich:

  • Man darf unter Einhaltung gewisser Regeln bei Rot rechts abbiegen.
  • Grün blinkende Ampeln gibt es hier auch, sie heißen nur was komplett anderes.
  • Wer auch immer sich hier 4-Way-Stop Kreuzungen einfallen hat lassen verdient ein paar hinter die Ohren.
  • Rechtsfahrgebot gibt es nicht. Bei zwei Spuren fahren normal nur LKW rechts und das nicht immer, Bei 3 oder mehr Fahrspuren wird grundsätzlich auf der/den mittleren Spuren gefahren. Die beiden äußeren Spuren dann sind primär zum Abbiegen da.

Ein Auslöser für zusätzlichen Verkehr war, dass heute im BC Place, einer riesigen Sportarena ein paar Hausnummern von meinem Hotel enfernt ein Spiel (keine Ahnung welche Sportart und schon gar nicht wer gespielt hat) stattegefunden hat. Von den 20km Stadtverkehr bisher kann ich aber zumindest mal schließen, dass Kanadier wirklich höfliche und kooperative Autofahrer sind.

Nachtrag zu gestern