Tag 4 - Mal etwas langsamer

Tag 4 - Mal etwas langsamer

Auf Tag 3 folgt Tag 4, so weit so logisch. Falls sich jemand fragt, warum Tag 4 schon jetzt online steht eine kurze Erklärung.

Sowohl Körper als auch Hirn teilten mir gestern Abend mit, dass das Verarbeiten von Zeitumstellung, der lokalen Temperaturen und des chaotischen Treibens der Großstadt nur bedingt gute Ausgangsbedingungen für einen zweiten vollen Ausflugstag darstellen.

Entsprechend entschied ich mich heute früh schweren Herzens den geplanten Halbtages Ausflug auszulassen und stattdessen auszuschlafen und den Hotel-Pool heimzusuchen.

Damit hab ich jetzt Freizeit bis zum frühen Abend um noch etwas besser anzukommen.

Dafür noch schnell zwei Funfacts:

Thailand feiert aufgrund externer Einflüsse drei Neujahrsfeste. Das Thailändische Fest des Wassers. Das chinesische Neujahr und westliche Neujahr. Alle drei an unterschiedlichen Daten und alle drei sind Feiertage.

Ein Grund warum man in Tempeln viele typisch chinesische Skulpturen findet ist, dass diese häufig als Ballast auf chinesischen Handelsschiffen verwendet wurden, neben dem bereits erwähnten Porzellanbruch. Wenn für die Rückfahrt kein Ballast benötigt wurde schenkten die Händler diese Skulpturen oft den lokalen Tempeln und Klöstern.

Und damit weiter im Text. Rebecca kam um etwa 13:00 von ihrem Ausflug zurück und gesellte sich zu mir an den Hotel-Pool.

Ein paar Erfrischungsgetränke, Blog-Software aufmotzen und schließlich noch etwas ausruhen ging es um 17:00 zum Abschluss des heutigen Tages, einer geführten Tour durch Chinatown samt inkludierten Mahlzeiten bei diversen Ständen.

Kurz vor 18:00 erreichten wir unsern Startpunkt. Es herrschte schon geschäftiges Treiben aber unser Guide versicherte uns, dass das Geschehen noch nicht wirklich angelaufen war. Trotzdem erhielt er auf Nachfrage bei mehreren Essensständen auf die Frage ob wir ein paar Speisen probieren könnten die Aussage, dass die Warteliste für Speisezubereitung zu dieser Zeit schon länger als eine Stunde war.

Trotzdem formierte sich beim durchspazieren der Gedanke "warum sind gerade alle 10 Millionen Einwohner Bangkoks in dieser einen Straße versammelt?"

Zwischendurch bogen wir in etwas ein was nach einem dunklen Gang oder einer dunklen Einfahrt aussah, also nichts was für die Öffentlichkeit gedacht schien. Am Ende dieser Einfahrt fanden wir uns in einem großen, teils überdachten Innenhof mit unzähligen Kochstellen die halbfertige und fertige Spießen für den Wahnsinn auf der Straße draußen produzierten.

Nach viel zu viel zum Abendessen und einem enormen Flash an Eindrücken und Menschenmassen ging es mit dem Tuk Tuk zu ein paar Foto-Stationen und um 21:00 machten wir uns auch wieder auf den Weg ins Hotel.