Tag 6 + 7 - Reif für die Insel

Tag 6 + 7 - Reif für die Insel
Photo by Johannes Plenio / Unsplash

Wie schon angekündigt gab es für Tag 6 keinen eigenen Beitrag. Daher in diesem Format eine Kurzfassung.

Aufstehen, Zähne putzen, duschen, frühstücken, Blog verzieren (falls noch nicht aufgefallen, bei ein paar Einträgen sind neue Bilder und Videos dazugekommen), kurz nach Mittag aufs Dach zum Pool, eine Kleinigkeit essen, chiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiillen (sprich Pool, sonnen, in den Schatten setzen, wiederholen bis well-done), Abendessen, Koffer packen, ins Bett.

Bevor es mit Tag 7 weiter geht nochmals die Vorankündigung,  dass es nicht zwangsläufig tägliche Beiträge geben wird oder sie eventuell wie dieser unbebildert ausfallen können.

Tag 7 begann zu einer angenehmen Uhrzeit mit Frühstücken und dem letzten Koffer packen und wiegen. Es ist leider immer lästig, wenn unterschiedliche Fluglinien unterschiedliche Gewichtsbeschränkungen haben.

Um 10:00 holte uns dann unser Flughafen Transfer und lieferte uns etwa 40 Minuten später am Eingang zum domestic Check-In ab.

Etwas Diskussion mit dem Check-In Personal und umgerechnet 40€ für Übergepäck später (entweder ein Fehler des Reisebüros oder eine massive Unfähigkeit meinerseits einen Satz richtig zu interpretieren) waren wir unser Gepäck los und machten uns auf den Weg zum Gate.

Die Freude über ein Jet-Bridge Gate (an unserem Gate wurde noch ein früherer Flug nach Phuket abgefertigt) verging leider schnell, als das Boarding für unseren Flug losging, ohne ein Flugzeug am Gate zu sehen.

So sehr 20kg Gepäck als Limit bei Bangkok Airways auch nerven, über Flieger und Flugpersonal kann ich nur positiv berichten. So hatte unser Airbus A319 mit 31 Inch bzw. 79 cm fast so viel Beinfreiheit wie mache Langstreckenflugzeuge.

Alles verstaut, hingesetzt und angeschnallt ging es dann auch schnell los. Die Begrüßung durch den Kapitän informierte uns über die Flugzeit von etwa 45 Minuten.

Um so größer war dann die Überraschung, als nach einem gepflegten Rauschen im Mittelgang plötzlich ein Teller gebratene Nudeln mit Hähnchen und eine Flasche Wasser auf dem Tisch stand. ‌‌Ein weiteres Rauschen und die wage Erinnerung mit Kaffee geantwortet zu haben stand eine Tasse Kaffee neben der kürzlich fertig gegessenen Mahlzeit.‌‌Ein drittes Rauschen später war alles wieder aufgeräumt, als hätten die Ereignisse dieses Absatzes nie stattgefunden.

Zugegeben, das ist jetzt vielleicht ein bisschen dramatisiert aber auf einem 45 Minuten Flug überhaupt eine heiße Mahlzeit anzubieten und dann mit Mahlzeit und einer Runde Kaffee oder Tee fertig zu sein 15 Minuten bevor die Anschallzeichen wieder angehen ist beeindruckend.

Samui Airport hat durchaus Ähnlichkeit mit Karibik-Airports. Beide gehen sparsam mit Wänden um.

Nach der Landung holten wir uns unser Gepäck, wurden von Vertretern des lokalen Reiseveranstalters in Empfang genommen und schlussendlich per Minibus zum Hotel chauffiert.

In der Hotel Lobby erledigten wir unsere Check-In Formalitäten begleitet von einem Glas Passionsfrucht Saft und Erfrischungstüchern. Genau mit der Unterschrift am Gästeformular brach der erste tropische Regenguss los und Rebecca und ich wurden, mit einem sehr schnell wetterfest gemachten Golf Cart zu unseren Bungalows geführt.

Nach einem ersten Auspacken und frisch machen ging es gleich an den Strand (Gerüchte behaupten mit Umweg über die Bar zur Happy Hour).

Den Rest des Tages würde ich zusammenfassen als großartiges Abendessen, etwas Live Musik (in Form einer E-Violine) und das nächste Gewitter.

Pluspunkte jedenfalls für den aufspielenden David Garret Jünger. Die Dramaturgie nach ein paar Schnulzen vor heraufziehendem Unwetter eine Halb-Playback Version von Dangerous (https://www.youtube.com/watch?v=FsfrsLxt0l8) zu spielen hatte schon was.

Wenn hier Fotos auftauchen werden es die gleichen sein wie in Rebeccase Bildergalerie, aus dem einfachen Grund, dass ich heute nicht fotografiert habe.