Tag 9 - Sorry, I can't funny today
Soll heißen mir fällt gerade kein passender Spruch für die Überschrift ein. Ich schieb es mal auf einen anstrengenden Tag.
Tag 9 begann etwas früher als die bisherigen Tage auf Samui, geschuldet einem kurzfristig gebuchten Ausflug. Nach dem Frühstück wurden wir um 08:00 abgeholt und zum etwa 10 Minuten entfernten lokalen Touristen Pier gebracht.
Nach etwas mehr Wasser und Kaffee (bzw für alle die naiv genug sind ob dem nachfolgenden noch etwas zu essen) und ein paar Erklärungen ging es schließlich an Bord eines Schnellbootes.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass es zwei Möglichkeiten gibt, die Reise an Bord zu verbringen. Sardine in der Dose (entlang beider Seiten des Bootes auf zwei gegenüber liegenden Sitzbänken) oder Sardine am Grill (am Vorschiff ohne Sonnenschutz).
Voll beladen und getrieben von drei 250PS Bootsmotoren ging es lautstark auf die erste kurze Etappe zur Nachbarinsel Ko Pha Ngan, zuerst um weitere Gäste an Board zu nehmen, danach zum ersten Schnorchel-Stopp.
45 Minuten und ein paar Unterwasseraufnahmen später ging es weiter auf die lange Etappe nach Ko Tao. Dort legten wir unseren zweiten Schnorchel-Stopp und anschließen Pause zum Mittagessen ein.
Zu guter letzt umrundeten wir noch die Insel um zum letzten Ziel des Tages zu gelangen, Ko Nang Yuan. Wie es der Name vermuten ließe ist Nang Yuan eine Insel. Aufgrund ihrer extremen nähe zu Ko Tao und der dazwischen befindlichen Sandbank, die über den Meeresspiegel steigt sind beide Inseln miteinander verbunde und man kann trockenen Fußes zwischen ihnen hin und her gehen.
Als Teil eines Naturschutzgebietes gibt es für Nang Yuan ein paar zusätzliche Regeln. So darf man keine Plastikflaschen oder Getränkedosen auf die Insel bringen. Schnorcheln ist zwar erlaubt, die Flossen dazu sind aber verboten.
Den eigentlichen Zielpunkt auf Nang Yuan, den Aussichtspunkt am Hügel ließen Rebecca und ich allerdings zu gunsten des lokalen Strandes. Das Ansinnen, die lokale Wirtschaft (und indirekt den Naturschutz) mit dem einen oder anderen Getränk zu unterstützen ließen wir angesichts der Preise auf der Speisekarte (manche Getränke 2x im Vergleich zu den anderen Touristengebieten) schnell wieder fallen.
Also entschlossen wir uns, noch etwas im Schatten zu warten bis sich alle Mitreisenden für die Rückfahrt eingefunden hatten.
Aufgrund mangelnden Interesses am Sardinen Grill (ich vermute, alle die wollten waren schon gut durch) wurde in der Sardinen-Büchse noch etwas enger geschlichtet und so ging es den langen Weg zurück nach Ko Samui, wiederum via Ko Pha Ngan und die zugestiegenen Gäste wieder aussteigen zu lassen.
Nach einer kurzen Zielgeraden erreichten wir schließlich kurz nach 17:00 unseren Ausgangshafen und gingen an Land und mit dem üblichen weißen Minibus ging es schließlich wieder zurück ins Hotel.
Fotos folgen noch.